Wer meint, dass der Garten nur im Frühjahr und Sommer ein Wohlfühlort sein kann, irrt sich gewaltig.
Ein schöner Wintergarten sollte frühzeitig geplant werden, damit immergrüne Hölzer, formschöne Sräucher und Stauden mit trockenen Samenständen auch in dieser Jahreszeit eine traumhafte Atmosphäre zaubern können.
Dann ist Zeit zu geniessen - aber wer denkt, der Winter wäre im Garten die Zeit die Beine hochzulegen, hat sich getäuscht.
Auch wenn mit der richtigen Herbstpflege schon das meiste erledigt wurde, gibt es im Garten immer noch einiges zu tun.
Zumindest gelegentlich sollte man aber doch den ganzen Winter hindurch mal einen Blick in den Garten werfen und gerade bei Frost und Schnee die Pflanzen aktiv untersützen.
Gerade im Winter gibt es oft längere Trockenperioden und Kübelpflanzen sollten regelmässig kontrolliert und bei Bedarf reduziert bewässert werden, ansonsten drohen sie zu vertrocknen.
In der kalten Jahreszeit ruht die Pflanze - daher bitte auf keinen Fall düngen!
Bei anhaltenter Kälte benötigen Kübelpflanzen einen Winterschutz: Mit Jutesäcken und bunten Bändern sieht das schöner aus als mit Plasikpolsterfolie.
Man kann die Töpfe aber auch in Körbe stellen und diese mit Laub oder Stroh an allen Seiten isolieren.
Bei größerem Schneefall kann es sich lohnen, die Schneelast zu überprüfen. Gerade zartere Pflanzen könnten darunter zerbrechen und müssen von ihr befreit werden.
Das sollte allerdings behutsam erfolgen, damit Äste und Zweige nicht verletzt werden.
Am besten ist es, vorsichtig an den Pflanzen zu schütteln oder mit einem kleinen Handbesen die Schneelast abzukehren.
Bäume sollten ausschliesslich im Winter gefällt werden. Dann fließt weniger Wasser als in der Wachstumsperiode in den Adern.
Das Holz ist dadurch trockener und kann leichter gelagert und zu Brennholz verarbeitet werden.
Ausserdem trägt der Baum in dieser Zeit keine Blätter mehr, was den Zugang und auch die Entsorgung des Abraums erheblich vereinfacht.
In vielen Städten ist die Fällzeit von November bis Februar sogar vorgeschrieben.
Winterblüher helfen über die graue Jahreszeit und bringen Farbe in den Garten. Sie müssen allerdings im Frühjahr eingesetzt werden, aber dann verschönern Schneeglöckchen, Krokusse, Christrose, Winterjasmin, Zaubernuss, Winter-Heckenkirsche und "Immergrüne" wie Buchsbaum, Efeu und Nadelhölzer jeden Garten.
Die Zaubernuss hat z.B. einen besonderen Schutzmechanismus: Bei starkem Frost rollen sich Ihre Blüten ein und bei milderen Temperaturen öffnen sie sich wieder. Sie blüht schon ab Dezember und hat dadurch eine besonders lange Blühzeit.
Bei der Herbstpflege wird der Rasen nach der Wachstumsphase ein letztes Mal auf ca. 4 cm geschnitten und bei Bedarf gekalkt.
An frostfreien, feuchten Tagen ist es aber jederzeit möglich, den Rasen auch sehr gut im Winter mit Kalk zu versorgen.
Ansonsten braucht der Rasen in der kalten Jahreszeit vorallem eines: Ruhe. Bei Frost sollte die Fläche nicht betreten werden, da die gefrorenen Halme sonst abbrechen könnten.
Auch Schnee von freigeräumten Flächen hat auf dem Rasen nichts zu suchen. Durch die hohe Verdichtung taut er sehr langsam und die Halme bekommen nicht genug Sauerstoff und Licht, werden gelb und sterben eventuell sogar ab.
Kalk macht den Boden gesund und trägt zu frischem, grünem Rasen und üppigem Wachstum bei.
Eine gezielte Kalkung mit der Nordweiss‑Perle® Garten- und Rasenkalk hebt den pH‑Wert und verbessert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen. In der Regel sollten Sie Ihren Garten jährlich kalken. So sorgen Sie für eine gute Krümelstruktur und ein aktives Bodenleben.