Zeigerpflanzen sind gute Hinweisgeber auf die Beschaffenheit des Bodens in deinem Garten. Richtig interpretiert, können sie wertvolle Infos für die Gartenarbeit geben.
Zeigerpflanzen zeichnen sich dadurch aus, dass sie hohe Ansprüche an ihre Umgebung stellen und nur auf ganz bestimmten Böden wachsen. Ein genauer Blick lohnt sich daher immer: Sie sind intolerant gegenüber Veränderungen und verkümmern auf unpassenden Böden. Tauchen sie allerdings in voll Pracht an der falschen Stelle auf, kannst Du daraus auch auf die jeweilige Bodenbeschaffenheit schließen. Je mehr Zeigerpflanzen einer Kategorie vorkommen, desto sicherer ist die Bestimmung möglich.
Zum Beispiel kannst Du schon an dem Auftreten von bestimmten Zeigerpflanzen ablesen, ob Dein Boden-pH‑wert sauer oder stark verdichtet ist.
mehr Infos zum pH‑wert
Knöterich
Sauerampfer
Schachtelhalm
Adlerfarn
Hundskamille
Moose
Weissklee
Löwenzahn
Kleines Habichtskraut
Huflattich
Gänsefingerkraut
Kriechender Hahnenfuß
Unkraut gibt es eigentlich gar nicht, dafür aber Wildpflanzen, die sich aber eben gerne mal als "unerwünschte Gäste" im Garten breit machen.
Wildpflanzen kommen nie wahllos vor, sondern siedeln sich an Standorten mit für sie passender Bodenbeschaffenheit und Klima an - sie sind quasi die natürliche Vegetation des jeweiligen Bodens. Daher sind Zeigerpflanzen sehr hilfreich und können uns bei der Gartenarbeit unterstützen, Probleme zu erkennen und klare Aussagen über die Bodenverhältnisse zu treffen.
Genaue Ergebnisse bringen eine Bodenanalyse
Beeinflussen wir gezielt die Bodenverhältnisse und optimieren z.B. den pH-Wert, reagieren die jeweiligen Zeigerpflanzen empfindlich - sie verkümmern und verschwinden.
Der pH-Wert eines Bodens kann leicht und umweltschonend optimiert werden:
Eine gezielte Kalkung mit der Nordweiss‑Perle® hebt den pH-Wert an und verbessert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen, fördert das Bodenleben und sorgt für eine gute Krümelstruktur und damit für eine optimale Bodendurchlüftung.